„Bitte nicht zu viel schreiben“ – SGO gratuliert Bambini-Trainer Herbert Schwarz zum DFB-Ehrenamtspreis

Mit seiner Bescheidenheit, seiner unaufdringlichen Freundlichkeit und seinem unnachahmlichen Humor ist SGO-Rekord-Bambini-Trainer (15 Jahre) Herbert Schwarz allen ans Herz gewachsen. Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement wurde er vor einigen Wochen mit dem DFB Ehrenamtspreis geehrt. Der gebürtige Oftersheimer, der bis zu seinem dreizehnten Lebensjahr auch hier lebte, spielte in seiner Jugend zunächst Handball, bevor er nach seinem Umzug nach Mannheim zum Fußball fand. Neben seinem Beruf als Schreiner und Ausbilder nahm auch der Fußball immer mehr Raum in seinem Leben ein. Nach Stationen in Wallstadt und beim DJK Mannheim, wo er einige Jahre spielte, wollte er nach seinem Umzug nach Ketsch, wo er bis heute lebt, sich dem Hausbau widmen. Seitdem hat er sich ehrenamtlich dem Fußballtraining verschrieben.

„In meiner Jugend nach dem Krieg gab es kaum Angebote für Kinder und Jugendliche, ich bin froh, dass das heute anders ist. Über meinen Enkel Nick kam ich nach meiner Pensionierung zu den Bambini der SG Oftersheim, der ich seit meiner Kindheit verbunden war. Ich wollte eigentlich nur für kurze Zeit aushelfen.“ Nun, daraus wurde nichts, denn der heute 80jährige ist seitdem nicht vom Bambini-Training (nach Bedarf auch F- oder E-Jugend) wegzudenken.
„Es macht einfach Spaß“, meint er schmunzelnd, „die Wahrheit ist, dass mich die Arbeit mit den Kindern auch jung hält!“ Dass er den DFB Ehrenamtspreis bekommen hat, der für „vorbildliche ehrenamtliche Arbeit“ jährlich verliehen wird, freut ihn natürlich sehr, doch viele Worte mag er darüber nicht verlieren. „Bitte nicht zu viel darüber schreiben, ich mache das alles doch gern!“, so sagte er bei unserem Telefonat.

Er ist eben ein Mann der guten Taten, und so bleibt der gesamten SGO nur, ihm für seinen verdienten Preis zu gratulieren und für sein ganzes Wirken zu danken.

D. Carapali

Herbert Schwarz mit seinen Schützlingen (Bild: D. Carapali)

Herbert Schwarz mit Dimi Chrisafis (Bild: D. Carapali)

Herbert Schwarz (Bild: D. Carapali)